Tschechischer Pavillon –– Eröffnung

Proteste bei der Eröffnung des tschechischen Pavillons
Und drinnen Arbeiten von Stanislas Kolibal

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Unterwegs

Unterwegs nach Venedig bot sich der kleine Umweg über Linz an. Dort die umfassende Ausstellung zum Frühwerk von Maria Lassnig und Arnulf Rainer im Kunstmuseum Lentos, welches ich zum ersten Mal besucht habe.
Die Ausstellung gibt einen guten Einblick in die Entwicklung der beiden Künstler am Beginn ihrer Karriere, ihre gegenseitige Beeinflussung und zeigt eine kuriose Gemeinschaftsarbeit.

Arnulf Rainer Schwarze Übermalung 1953/54 und 1956

Maria Lassnig Harlekin-Selbstporträt 1961

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Vorab

Die Kunstzeitschriften bringen sich mit Vorabberichterstattung zur Biennale in Venedig in Stellung. Gestern kam die Monopol mit Venedig Beilage, in der FAZ werden schon Restaurant-Tipps auf einer Venedig-Karte verlinkt. Ich fange mal an einen Stapel mit Infos zu machen.

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Venedig Biennale 2017

Mein letztes Bild von der Biennale 2017 zeigt eine Ecke
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Venedig Biennale – »May you live in interesting times«

Ab dem 8. Mai werde ich hier Aktuelles von der Venedig Biennale posten. Erste Bilder, erste Eindrücke. Die Vorberichterstattung beginnt sich ja gerade warm zu laufen. Und ich bin gespannt, wie das Konzept von Ralph Rugoff mit der doppelten Präsenz der Künstler im zentralen Pavillon und in den Arsenale aufgehen wird.

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strictly personal…

INVITATION
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at the entrance of the exhibition
together with an identity card.
For security reasons
the organization will check over
the documents at the entrance.
Do not fold the paper
across the code.
This invitation will give you
access to the pre-opening on
8, 9 and 10 May 2019
from 10:00-am to 7:00-pm
Strictly personal invitation
BIENNALE ARTE
2019
11.05—24.11
VENEZIA
GIARDINI/ARSENALE
orario / opening hours 10–18
chiuso il lunedì / closed on mondays
www.labiennale.org


#BiennaleArte2019

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Über den Zustand der Welt, den Zustand des eigenen Landes…

Will ich darüber etwas schreiben und wenn schließt sich nicht dem Geschriebenem alles Ungeschriebene ein, all das, was mich nächtens mit Furor aus dem Schlaf treibt.
Und dann hältst du mich Liebste, wiegst mich sanft und streichst mit einer unendlichen leichten Bewegung über meinen Kopf und weinst mit mir.

Also schweige ich und schweigend reihe ich mich ein, am nächsten Abend dem nationalistischen und rassistischen Pöbel die Stirn zu bieten, du meine Liebste an meiner Seite.

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Journalismus als „Nach dem Maul reden“ – Lektüre der „Braunschweiger Zeitung“

braunschweiger zeitung_kl

Beginnen wir mit einer Selbstdarstellung:
„Die BZ erscheint werktäglich und hat eine verkaufte Auflage von durchschnittlich 150.000 Exemplaren. Mit den Haupttiteln sowie den sechsLokalausgaben profiliert sich die Braunschweiger Zeitung als starke Regionalzeitung in einer historisch bedeutenden Landschaft, dem Braunschweiger Land. Die Braunschweiger Zeitung sieht sich nicht nur als Informationsmedium, sondern auch als Forum. Sie fördert und forciert den Dialog mit ihren Lesern – etwa mit Hilfe der täglich erscheinenden Leserseite, der wöchentlichen Interview-Reihe „Leser fragen“ und mit zahlreichen Diskussionsabenden. Kurz: Sie versteht sich als Bürgerzeitung.“
(http://www.bzv-medienhaus.de/Tageszeitungen/Braunschweiger-Zeitung abgerufen am 5.4.2014)
In diesem Selbstverständnis äußert sich auch sehr deutlich mein Problem mit dieser Zeitung. Sie versteht sich nicht als objektivierendes Informationsmedium, sondern ist parteiisch, sie ergreift die Partei der Bürger, die Partei des vom Bundesligaabstieg bedrohten lokalen Vereins. Sie macht Stimmung und zwar nicht übersehbar. Sie macht sich gemein.

Ist das ein Plädoyer gegen Meinungen?
Nein, aber ein Plädoyer für die klare Scheidung von Tatsache und Meinung.

Mit den Parolen „Alles in Blau-Gelb“ und „Braunschweig ist blau-gelb“ wird auf üble Weise Stimmung gemacht, allen denen das Fußballspiel und der Zirkus um den Verein egal ist, die eventuell Anhänger anderer Vereine sind, wird zu verstehen gegeben, dass sie nicht dazugehören. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Wer ein Braunschweiger sein will muss sich lächerlicherweise blau-gelb machen. Solche verbale Ausgrenzung heizt Konflikte an, schürt Agression gegen den Anderen, den Fremden, sei er aus Hannover oder aus fernen Ländern.

Das ist das Eine, das Üble.

Das Andere ist das was in dieser Zeitung fehlt, was nicht stattfindet, weil nicht darüber berichtet wird.

Ich muss gerade an Brechts Gedicht „An die Nachgeborenen“ denken, hier die ersten Zeilen:

„Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!
Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn
Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende
Hat die furchtbare Nachricht
Nur noch nicht empfangen.

Was sind das für Zeiten, wo
Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist.
Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! “

 

 

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Happy landing oder endlich zuhaus

Von  der Baustelle zu einem wunderschönen Heim in sechs Monaten.

 

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„Jedes Kunstwerk ist ein Augenblick“

sagt Theodor W. Adorno in seiner unvollendet gebliebenen Ästhetischen Theorie und setzt den Satz fort:

„Jedes Kunstwerk ist ein Augenblick; jedes gelungene ein Einstand, momentanes Innehalten des Prozesses, als der es dem beharrlichen Auge sich offenbart.“ ÄT 17

Dem Produkt/Werk ist seine Prozesshaftigkeit immanent, eingeschrieben. Das performative Kunstwerk hebt diesen Augenblick in einer Doppelung auf, wie es in seinem transitorischen Nicht-Sein unter dem dem flüchtigen Blick des beharrlichen Auges ein „vielleicht“ wird.

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