In dem man durch die Vorhölle geht.
Um zum Pavillon von Zimbabwe zu gelangen, muss man durch die Ausstellung von Carol Feuermans hyperrealistischen Skulpturen von Badenixen gehen, die ein optisches Ärgernis sind. Verlässt man den Raum dann durch den Hinterausgang findet sich am Gebäude dahinter ein Zettel mit der Aufschrift „Zimbabwe“. Dort finden sich dann Arbeiten von Wallen Mapondera, Ronald Muchatuta, Kresiah Mukwazhi und Terrence Musekiwa.
Die Kontraste zwischen Carol Feuerman und den Künstlern aus Zimbabwe könnten nicht größer sein. Und dieser Kontrast bekommt der Ausstellung der Künstler aus Zimbabwe gut, die einfachen Materialien, der konkrete Bezug zur eigenen Herkunft und sublime Umsetzung der den Künstlern wichtigen Themen, wie die Begegnung mit dem Tod bei Wallen Mapondera, patriachale Unterwerfung bei Kresiah Mukwazhi und Schichten von Stereotypen und postkolonialer Konditionierung bei Muchatuta entlarven die banale Kunst der Carol Feuerman als das was es ist, Dekadenz und Marketing.